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Evangelische Kirchengemeinde
Berlin-Lichtenrade
Solardach Goltzstr. 33 |
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Ablauf:4.11.2008: Wir haben gebaut! Es sind jetzt 10 Module mit je 222 W max. Leistung installiert. Bei Sonnenschein erzeugen wir jetzt also max. 2.220 W elektrische Energie auf dem Dach unseres Gemeindehauses! Die Module sehen Sie, wenn Sie von der Mellener Str. (südlich der Goltzstr.) aus auf die Rückseite unseres Hauses schauen. Wechselrichter und Zählerschrank sind montiert, es fehlt jetzt nur noch die Abnahme und der Zähler von der Vattenfall AG, dann speisen wir ein! Buß- und Bettag, 19.11.2008: Seit heute speisen wir
ein! Der Zähler ist gesetzt, die Abnahme und
Übergabe ist erfolgt, ab heute leisten wir mit Ihrer
Spende einen Beitrag zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes!
Wir haben jetzt ein echtes Bürgerdach! Vielen Dank,
liebe Spenderinnen und Spender! 8.12.2008: Unser Web-Modul "Solarlog 100" ist installiert und stellt die Ertragsdaten unserer Anlage laufend und aktuell in das Internet. Klicken Sie hier, um die Erträge und die Auswertung einzusehen. 7.1.2009: An alle Spenderinnen und Spender, deren Adresse wir hatten, wurden Einladungen zur Einweihungsfeier am Freitag, dem 23. Januar 2009 versandt. Wir zeigten und erläuterten, was wir mit Ihrem Geld gebaut hatten. Anschließend veranstaltete diedamalige "Ökumenische Arbeitsgruppe Klimaschutz" (Vorläufer unserer heutigen Ökumenischen Umweltgruppe) zu einem Gemeindeabend ein. --> So berichtete die "Berliner Woche" am 19.11.2008 So haben wir gebaut:
Tatsächlich leistet die Anlage auch heute, mehr als 10 Jahre nach Inbetriebnahme noch mehr. Es kommen jährlich um die 1.000 € Ertrag ein! Hier finden Sie Bilder von unserer Anlage Unsere Überlegungen zu diesem Projekt: Der Klimawandel infolge der Erderwärmung ist eine ernsthafte Bedrohung der Lebensbedingungen auf unserer Erde. Aber noch können wir etwas zur Bewahrung der Schöpfung tun, wenn wir entschlossen handeln. Dies war der Tenor auf der "ökumenischen Klimakonferenz Lichtenrade" vom Januar 2008. Da die Erderwärmung u.a. durch die Verbrennung von Kohle, Gas und Öl verursacht wird, ist es dringend geboten, auf erneuerbare Energien wie Wasser und Wind, Biogas und Sonne umzusteigen. Aus dieser Einsicht heraus hat sich die Evangelische Kirchengemeinde entschieden, eine Solaranlage zur Stromerzeugung zu bauen und lädt alle Bürgerinnen und Bürger aus Lichtenrade ein, sich daran zu beteiligen. Nicht jede/-r, die/der gern ein Sonnenkraftwerk finanzieren und betreiben würde, hat auch die Möglichkeit dazu, weil ihm gar keine geeignete Dachfläche zur Verfügung steht. Wir als Evangelische Kirchengemeinde Berlin-Lichtenrade haben auf der Südseite unseres Gemeindehauses Goltzstr. 33 ein Solardoch gebaut.
Sehen Sie hier ein Luftbild mit der errichteten Anaklge (google): |
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Die beste Wirkung erzielt eine Anlage auf einem Gebäude, das genau nach Süden ausgerichtet und dessen Dachfläche um 28° geneigt ist. Die Lage unseres Gebäudes und die Neigung der Dachfläche lassen aber immerhin noch etwa 88% der maximal erzielbaren Energie entstehen.
Die Erträge der Sonnen werden von unserem Datenlogger
"SolarLog100", jetzt "SolarLog 200" aufgezeichnet,
ausgewert und grafisch dargestellt. Bei einer optimal
nach Süden ausgerichteten Anlage und einem vollen
Sonnentag ohne jegliche Wolke entsteht dadurch eine
glockenähnliche Kurve. Weil unser Gebäude nicht ganz
optimal ausgerichtet ist, sehen wir bei vollen
Sonnentage eine "einseitig verschobene Glocke", morgens
mit recht steilem Anstieg, abends mit einer flachen
Flanke. Wie sieht es heute aus, mehr als 10 Jahre später?Die
Erträge fielen deutlich besser aus als erwartet. Statt
der prognostizierten 861,-- € erzielten wir in fast
allen Jahren mehr als 1.000 € ! Allerdings gab es bereits Ausfälle. Am 22. September 2016 um 15:55 Uhr fiel dann auch der Wechselrichter SMA 4200 TL aus. Bis der neue Wechselrichter Steca Grid 2300 eingebaut werden konnte, vergingen einige Tage, an denen wir nichts einspeisen können. Deshalb bricht die gelbe Sonnenkurve am 22.9.2016 abrupt ab und ist der Ertrag des Monats Oktober 2016 so gering. Im Lauf des Jahres 2018 zeigte auch die Anzeigetafel am
Eingang des Gemeindehauses immer häufiger falsche Werte
an. Wir haben sie dann 2019 abgeschaltet.
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